Diana von 1954

 

Ansprechpartner:
Ralf Schmitz
 Grillparzerweg 1
 41469 Neuss
eMail: ralfschmitz@arcor.de

Der Jägerzug Diana ´54, nach der römischen Göttin der Jagd benannt, wurde wie aus dem Namen unschwer zu erahnen, im Jahre 1954 aus der Taufe gehoben. Dieser bedeutungsschwangere Akt, ohne den das 20. Jahrhundert nicht das wäre, was es heute ist, fand in der Gaststätte „Zur Stadtgrenze“ /Schabrucker in Heerdt Kaiser statt. Von damals 11 Gründungsmitgliedern ist heute niemand mehr aktiv dabei, sieht man von Ehrenmitglied Hermann Bolten, Urgestein Neusser Traditionspflege einmal ab.

Seit Anfang der 90er Jahre nahm der Jägerzug Diana´54 einen rasanten Aufschwung und ist heute mit 20 aktiven und 2 passiven Mitgliedern sowie 2 Ehrenmitgliedern einer der stärksten Züge im Korps. Das dabei nicht das Konzept „Masse statt Klasse“ bevorzugt wird, zeigen die zahlreichen sportlichen Triumphe, die den Jägerzug im Lauf der letzten Jahre zum Albtraum aller Schützen- Fußball-Turniere machten. Ganz besonders ins Augenmerk der Talentjäger rückten dabei Daniel „Hammer-zehe“ Fuhrmann und Frank „der Blitz“ Zimmermann. Bei einem Zug mit unserem Gründungsjahr fassen wir fußballerische Extraklasse als eine Ehrenpflicht auf.

Das wir bei aller sportlichen Brillanz das Feiern nicht vergessen, könnten wir durch Anekdoten eindrucksvoll unter Beweis stelle. Mit Rücksicht auf die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften“ üben wir uns jedoch an dieser Stelle in Zurückhaltung. Erinnert sei hier nur an unsere Erstürmung der Musikbühne im Festzelt Kirmesmontag 2000, um der verschnarchten Veranstaltung etwas Leben einzuhauchen. Einzelne werden sich sicher entsinnen Auch außerhalb von Schützenfest und Bolzplatz finden sich die Mitglieder zu zahlreichen Aktivitäten wie Oktoberfest, Os-tereierschießen, Jahresausflug, monatlicher Zugversammlung, regelmäßiger Zugzeitung oder auch unmotivierter Stimulierung unseres Leberkarzinoms zusammen.

Dompteur und derzeitiger Alpha-Rüde der ganzen Mischpoke ist Heinz „der Highländer“ Weyers. Der Beiname entspringt nicht etwa seinem hervorragenden Umgang mit dem Säbel, sondern vielmehr seinem biblischen Alter, welches im krassen Gegensatz zu allen Erkenntnissen moderner Medizin steht. Er trat dem Zu wenige Jahre nach dessen Gründung bei und ist heute in der komfortablen Lage, seine Wiederwahlen mit Prozentzahlen zu erreichen, die Erich Honecker die Neidesröte ins Gesicht treiben würden. Nicht zuletzt zu verdanken hat er dies seinem im Algerienkrieg erworbenen Meriten sowie seiner engen Duzfreundschaft mit Charles de Gaulle.

Jeden vierten Samstag im Monat rotten sich die Mitglieder um 17.00 Uhr im „Hamtorkrug“ auf der Büttgerstraße zusammen, um Großes auf dem Gebiet der Vereinsmeierei zu leisten. Wer selbst nach dieser Präsentation noch immer Interesse haben sollte, sich unserem illustren Kreis anzuschließen, ist auf diesen Versammlungen jederzeit willkommen, oder er wendet sich unter 02131/43269 an Oberleutnant Heinz Weyers.