Rekelieser von 1954

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Oliver Küster
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Am 19.09.1954 schlug die Geburtsstunde des Jägerzuges „REKELIESER“. Junge Männer der kath. Jugend von Hl. Dreikönige und ihre Freunde trafen sich, der Passivität an den Schützenfesttagen müde, zur Gründung eines Schützenzuges im Jugendheim.
Ein Jägerzug sollte es sein, und dem Naturell der Gründer entsprechend, wählte man den beziehungsreichen Namen „REKELIESER“.

Zum Begriff „rekeln“ ist bei Karl Kreiner zu lesen:
„Mit dem Stocheisen (Rekelieser) in das Feuer des Ofens hinein stoßen, um die Schlacke zu entfernen und die Glut zu schüren“.

 Es gelang den „REKELIESERN“ stets, sich und andere in Weißglut zu bringen. Diese Fähigkeit haben sie bis auf den heutigen Tag nicht verloren.

Die erste Marschübung absolvierten die angehenden Jäger unter dem unvergessenen Josef Krey und dem damaligen Küster von Hl. Dreikönige, Joseph Funke, der auch beim Schützenfest 1955 als erster Oberleutnant fungierte.

Mit den Jahren wurden die „REKELIESER“ eine feste Größe im Neusser Jägerkorps.

An zwei Schützenfesten Mitte der siebziger Jahre führte Dr. Heinz Becker, 1954 einer der Mitgründer, als Hauptmann die „REKELIESER“ über den Markt.

Zweimal versuchte Zugmitglied Dr. Carl-Hans Werres, die Würde des Neusser Schützenkönigs zu erringen. Dieses Vorhaben misslang zum Leidwesen des Schützen und des Zuges.

Mittlerweile hat sich der Zug stark verjüngt und hat den Generationswechsel fast geschafft. Viele schöne Anlässe, aber auch die Höhen und Tiefen, die ein jeder Zug erlebt, haben den Zug zusammengeschweißt, dies nicht zuletzt auch durch das Mittun der „Röskes“.